Universitätslehrgang

Der Universitätslehrgang zur Lernstörungstherapie bietet eine fundierte Ausbildung für Fachkräfte, die sich mit den komplexen Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen auseinandersetzen. Lesen Sie weiter, um mehr über die Inhalte, Qualifikationen und die Bedeutung des Lehrgangs zu erfahren.

Ziel des Lehrgangs Der Universitätslehrgang bietet eine spezialisierte Ausbildung im Bereich der Lernstörungstherapie und richtet sich an Fachkräfte, die Kinder und Jugendliche mit Lernstörungen wie Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS), Dyskalkulie und allgemeinen Lernschwierigkeiten professionell unterstützen möchten. Ziel des Lehrgangs ist es, praxisnahes und wissenschaftlich fundiertes Wissen zu vermitteln, das die Teilnehmer*innen dazu befähigt, individuelle Fördermaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Dabei werden neueste Forschungserkenntnisse sowie bewährte therapeutische Ansätze integriert, um den komplexen Anforderungen in der Arbeit mit Betroffenen gerecht zu werden.

Qualifikationsprofil und Kompetenzen Absolventinnen des Universitätslehrgangs verfügen über fundierte theoretische und praktische Kenntnisse im Bereich der Lernstörungen. Sie sind in der Lage, diagnostische Verfahren anzuwenden, individuelle Therapiepläne zu erstellen und gezielte Fördermaßnahmen für Kinder und Jugendliche mit Lernstörungen umzusetzen. Darüber hinaus entwickeln die Teilnehmerinnen eine reflektierte Haltung im Umgang mit Betroffenen, unter Berücksichtigung psychologischer, pädagogischer und sozialer Aspekte. Sie sind qualifiziert, interdisziplinär mit anderen Fachbereichen zusammenzuarbeiten und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse in ihre Praxis zu integrieren.

Zielgruppe und Zulassungsvoraussetzungen Der Universitätslehrgang richtet sich an Fachkräfte aus den Bereichen Pädagogik, Psychologie, Sonderpädagogik und verwandten Disziplinen, die ihre Kenntnisse in der Therapie von Lernstörungen erweitern möchten. Angesprochen sind vor allem Lehrerinnen, Therapeutinnen, Psychologinnen sowie Beraterinnen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Voraussetzung für die Zulassung ist ein abgeschlossenes Bachelor- oder Diplomstudium in einem relevanten Fachgebiet sowie mehrjährige einschlägige Berufserfahrung in einem pädagogischen, psychologischen oder therapeutischen Bereich. In Ausnahmefällen kann auch die Zulassung durch den Nachweis gleichwertiger Qualifikationen und beruflicher Praxis erfolgen. Genaue Details zu den Zulassungsvoraussetzungen finden sich im Curriculum unter §2.

Relevanz des Universitätslehrgangs Lernstörungen wie Lese-Rechtschreib-Schwäche und Dyskalkulie betreffen eine zunehmende Anzahl von Kindern und Jugendlichen und können erhebliche Auswirkungen auf ihre schulische und soziale Entwicklung haben. Der Universitätslehrgang reagiert auf den wachsenden Bedarf an qualifizierten Fachkräften, die in der Lage sind, diese Kinder und Jugendlichen gezielt zu unterstützen. Durch die Vermittlung wissenschaftlich fundierter und praxisnaher Kompetenzen bietet der Lehrgang eine nachhaltige Antwort auf die steigenden Herausforderungen im Bereich der Lernstörungstherapie. Die Absolvent*innen tragen durch ihre Arbeit zur Verbesserung der Bildungschancen und zur Integration betroffener Kinder und Jugendlicher bei.